Samstag, 10. März 2018 - PhillipJunk

Bittere Niederlage für die Zweite gegen ZuZ Everswinkel

Die Zweite hat gegen ZuZ Everswinkel eine knappe 2,5:3,5 Niederlage hinnehmen müssen. Rolf und Christian siegten, Ralf erzielte ein Remis.

Der Mannschaftskampf begann mit einigem Licht. Rolf überspielte seinen Gegner schon in der Eröffnung und erreichte massiven Raumvorteil, den er später zu einem Qualitätsgewinn ummünzen konnte. Nach einiger Feinarbeit gab es kein Entkommen mehr und Rolf fuhr den Sieg ein.

Ebenso einen guten Tag erwischt hatte Christian. Aus ruhiger Eröffnung und Mittelspiel entstand ein Endspiel, in dem Christian einen vorgeschobenen Zentralbauern über behalten hatte. Diesen verteidigte er mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit, sodass er im Turmendspiel den Bauern bis auf die siebte Reihe bekam und seinen Wert auf den eines Turmes steigerte. Dies überzeugte den Gegner hinreichend zu Christians Sieg.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Egon stellte früh einen Bauern ein und bekam de facto nichts dafür. Sein Kontrahent kapitalisierte schnell auf diesen Vorteil und baute seinen materiellen Vorteil so massiv aus, dass Egon aufgab.

Auch Kalle blieb glücklos. Nach stark behandelter Eröffnung, die vor allem von Abtauschen von Figurenpaaren geprägt war, entstand ein trockenes Schwerfigurenendspiel. Ein unnötiger Bauernverlust erschwerte die Aufgabe des Remis zwecks Sicherung des Mannschaftspunkts allerdings massiv. Kalles Gegner erkannte seine Chance und schaffte es, trotz guter Verteidigung die Stellung zu verwerten.

Steffen hatte derweil an einem nominell klar favorisierten Gegner zu nagen. Auch er kam gut aus der Eröffnung, sogar mit aktiveren Figuren, doch im Mittelspiel zeigte sich leider der Klassenunterscheid in puncto Taktik. Eine dreizügige Kombination kostete Steffen zwei Bauern und in der Folge die Partie.

Beim Zwischenstand von 2:3 kämpfte somit nur noch Ralf. Trotz der schwarzen Steine kam Ralf exzellent aus der Eröffnung und kontrollierte (trotz defensivem Aufbau) das Spiel. Sein Gegner stand zwar passiv, konnte aber mit starken Springern Ralf so einschränken, dass ein Remis die bitetre Konsequenz war.

Abschließend stand daher eine 2,5:3,5 Niederlage zu Buche, in der ungebrochener Kampfgeist dieses Mal leider nicht belohnt wurde. Ein jeder Hiltruper ließ sein Können aufblitzen und zeigte, wie viel Zusammnehalt diese Truppe nach wie vor hat.

Bei noch drei verbleibenden Spieltagen sind die Absteigschancen leider weiter gestiegen, allerdings ist noch nichts garantiert. Es bleibt zu hoffen, dass sich Kalles Kannibalen noch mit mindestens einem Sieg selbst belohnen können.