Montag, 22. Dezember 2014 - ElZorro

Zweite siegt klar, Erste verliert Halbfinale

Die zweite Mannschaft hat an der Reserve der Drensteifurter Revanche für die Niederlage gegen deren Dritte genommen. Im Kulturbahnhof Drensteinfurt hieß es am Ende 4,5:1,5, dieses Mal aber für die Gäste aus Hiltrup. Das Fehlen von Egon und Johannes, den nominellen Brettern 1 und 2 machte sich nicht so deutlich bemerkbar, wie zuvor befürchtet. Die von Rolf und Karl-Heinz gezogene Mannschaft führte bald mit 2,5:0,5 durch Siege von Klaus Altefrohne und dem Captain bei einem Remis von Helmut. Ralf zeigte an der 5 vergeblich die Zähne, dafür holten Marita und Rolf noch ganze Punkte für uns! Zum Jahreswechsel steht die Zweite auf Rang zwei, die Verfolger aus Greven und Nienberge haben aber noch Nachholspiele zu absolvieren.

Die Erste Mannschaft hat sich am Tag darauf beim Viererpokalhalbfinale wacker geschlagen, schied jedoch erwartungsgemäß gegen den SK 32 aus. Die gastgebenden Münsteraner traten mit einer Mischung aus der ersten und zweiten Mannschaft ergänzt um den in der SK-Dritten gemeldeten Stephan Baumann an. Wir hielten mit unserer ersten Vier dagegen und wollten uns teuer verkaufen. Christian kam etwas schleppender ins Mittelspiel als sein Gegner Stephan Baumann, der schließlich mit einer taktischen Wendung einen Figurengewinn und bald darauf den Partiegewinn erzwingen konnte. An Brett drei wickelten Daniel Haves und Thomas Kubo im Vertrauen auf beiderseits vorhandene, gedeckte Freibauern ins Endspiel ab, in dem das schließlich vereinbarte Remis das objektiv richtige Ergebnis war. Daniel trauerte nach einer Analyse einer chance nach, aber die Möglichkeiten aufs Brett zu bringen gehört nun mal auch dazu. Das Remis durch Dauerschach bannte das über der Begegnung stehende 0:4-Gespenst von der Platte, unsere "Ehrenbreitseite" war damit abgeliefert. ;)

An Brett 2 kämpften die Mannschaftsführer Stefan Voigt und Hans-Georg Emunds mit weitestgehend offenen Visieren. Ausgangs des Mittelspiels eroberte der Münsteraner Captain einen Damenflügelbauern, wodurch er sich zwei verbundene Freibauern schaffte und hatte so die Gewissheit, bei reduziertem Material auch das Endspiel ohne Sorge ins Auge fassen zu können. Stefan versuchte noch, Gegenspiel am Königsflügel zu generieren, doch eine energische Konterattacke des Gegners mündete in einen erfolgreichen Mattangriff. An Brett 1 verteidigte sich Andreas lange und zäh gegen Jan-Eric Chilla, der deutlich besser aus dem Mittelspiel gekommen war. Beim Übergang ins Endspiel schaffte es Andreas aber, sich zu befreien und Gegenchancen zu erarbeiten. Nach gefühlten drei Stunden Defensivarbeit nutzte er die erspielten Ressourcen zu einem Dauerschach und besiegelte den 1:3 Endstand. Im Spiel um Platz 3 wird die Erste Gastgeber von Teutonia Coerde sein. Dann gilt es noch einmal, alle Reserven zu mobilisieren.